Tar Sands-Kampagne: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Fläche so groß wie die Schweiz wird derzeit von nahezu allen Ölkonzernen in der kanadischen Provinz Alberta "umgegraben", um an die ölhaltigen Tar Sands heranzukommen. Es handelt sich dabei nicht nur um sensible ökologisch wertvolle boreale Wälder und Feuchtgebiete, sondern überwiegend auch um das Land indigener Menschen. Von Anfang an, schon vor Jahrzehnten, als die ersten Versuche der Ölförderung aus den Tar Sands in industriellem Maßstab begannen, wurden die indigenen Communities ohne Kompensation enteignet und ihre "traditional lands", die viele kulturelle und historische Stätten beherbergen, verwüstet.
 
Eine Fläche so groß wie die Schweiz wird derzeit von nahezu allen Ölkonzernen in der kanadischen Provinz Alberta "umgegraben", um an die ölhaltigen Tar Sands heranzukommen. Es handelt sich dabei nicht nur um sensible ökologisch wertvolle boreale Wälder und Feuchtgebiete, sondern überwiegend auch um das Land indigener Menschen. Von Anfang an, schon vor Jahrzehnten, als die ersten Versuche der Ölförderung aus den Tar Sands in industriellem Maßstab begannen, wurden die indigenen Communities ohne Kompensation enteignet und ihre "traditional lands", die viele kulturelle und historische Stätten beherbergen, verwüstet.
  
Mit dieser Veranstaltung wollen wir für die Kampagne gegen die Tar Sands-Industrie tiefergehenden Informationen recherchieren und aufbereiten sowie Aktivitäten planen. Die Hintergründen, mit denen wir uns auseinandersetzen werden, umfassen ökologische und soziale Auswirkungen der Tar Sands, die Technologie, Klimaeffekte und Neokolonialismus. Dazu werden wir gemeinsam in Broschüren und Studien, Interviews und Internetseiten recherchieren, Informationen aufbereiten und Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema vorbereiten. Bei den Hintergrundrecherchen werden wir selbst viel über die Zusammenhänge und katastrophalen Auswirkungen der Ausbeutung dieser nichtkonventionellen Ölquelle lernen und gleichzeitig aktiv dagegen werden.
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Mit dieser Kampagne erarbeiten wir tiefergehende Informationen zur Tar Sands-Industrie und klären über die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Tar Sands auf. Wir wollen dabei über die Technologie informieren, auf Klimaeffekte hinweisen und die Tar Sands-Ausbeutung als eine Form von Neokolonialismus enttarnen.

Version vom 5. Oktober 2016, 13:10 Uhr

Eine Fläche so groß wie die Schweiz wird derzeit von nahezu allen Ölkonzernen in der kanadischen Provinz Alberta "umgegraben", um an die ölhaltigen Tar Sands heranzukommen. Es handelt sich dabei nicht nur um sensible ökologisch wertvolle boreale Wälder und Feuchtgebiete, sondern überwiegend auch um das Land indigener Menschen. Von Anfang an, schon vor Jahrzehnten, als die ersten Versuche der Ölförderung aus den Tar Sands in industriellem Maßstab begannen, wurden die indigenen Communities ohne Kompensation enteignet und ihre "traditional lands", die viele kulturelle und historische Stätten beherbergen, verwüstet.

Mit dieser Kampagne erarbeiten wir tiefergehende Informationen zur Tar Sands-Industrie und klären über die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Tar Sands auf. Wir wollen dabei über die Technologie informieren, auf Klimaeffekte hinweisen und die Tar Sands-Ausbeutung als eine Form von Neokolonialismus enttarnen.